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Deponie sauberes Aushubmaterial

Seit dem 4. Juli 2018 ist die Aushubdeponie Babilon offiziell eröffnet. Am Samstag, 20. Oktober 2018, wurde für die Bevölkerung ein Tag der offenen Deponie organisiert.

Betriebsleiter
Toni Leu
Leuthard Bau AG
Luzernstrasse 14
5634 Merenschwand
056 675 78 28
toni.leu@leuthard.ag

Downloads Aushubdeponie Babilon (z. B. Öffnungszeiten, Tarife)

Aushubdeponie Babilon September 2023

Aushubdeponie Babilon September 2023

Aushubdeponie Babilon September 2023

Aushubdeponie Babilon September 2023

Aushubdeponie Babilon September 2023

Flugaufnahmen September 2023 (Quelle: Deponie Freiamt AG)

Baubewilligung mit Umweltverträglichkeitsbericht

Der Gemeinderat hat am 6. März 2017 der Deponie Freiamt AG, Luzernstrasse 14, 5634 Merenschwand, die Baubewilligung für die Aushubdeponie Babilon (Deponie Typ A gemäss Abfallverordnung, VVEA) erteilt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über mehrere Flur- und Strassenparzellen innerhalb der speziell ausgeschiedenen Deponiezone Babilon mit Gestaltungsplan Aushubdeponie Babilon.

Gestaltungsplan Aushubdeponie Babilon

Nach Abschluss der kantonalen Vorprüfung hat der Gestaltungsplan Aushubdeponie Babilon vom 19. Oktober bis 17. November 2015 öffentlich aufgelegen. Am 15. Februar 2016 hat der Gemeinderat den Gestaltungsplan in Übereinstimmung mit der öffentlichen Auflage beschlossen. Der Vorsteher des Departements Bau, Verkehr und Umwelt hat diesen am 4. Mai 2016 genehmigt.

Teiländerung Kulturlandplan

Für die Teiländerung des Kulturlandplans und der Bau- und Nutzungsordnung mit Rodungsgesuch für die Errichtung einer Deponie für sauberen Aushub sind die Entwürfe mit Erläuterungen und Vorprüfungsbericht vom 12. Mai bis 10. Juni 2014 öffentlich aufgelegen. Gleichzeitig wurde das Mitwirkungsverfahren durchgeführt. Während dieser öffentlichen Auflage sind beim Gemeinderat acht Eingaben eingegangen. Dabei wurden neben weiteren Anliegen hauptsächlich diese Punkte eingegeben: Böschungshöhe und Einpassung in die Landschaft, Verkehrssicherheit, Bachöffnung und Naturschutz. An den Einigungsverhandlungen wurden alle Eingaben als Mitwirkung bestätigt und die Anliegen entsprechend im Mitwirkungsbericht aufgenommen. Über Einsprachen hatte der Gemeinderat somit nicht zu entscheiden.

Die Stimmberechtigten haben die Teiländerung Deponiezone Babilon an der Gemeindeversammlung vom 18. November 2014 positiv beschlossen. Der Regierungsrat hat an seiner Sitzung vom 29. April 2015 diese Teiländerung genehmigt. Zudem hat die Abteilung Wald die Rodungsbewilligung am 12. März 2015 erteilt.

Kantonaler Richtplan

Der Gemeinderat hat am 4. Februar 2013 die Festsetzung der Deponie für sauberes Aushubmaterial im kantonalen Richtplan beantragt:

  • 26. August bis 25. November 2013 - Öffentliche Auflage, Mitwirkung/Anhörung
  • 25. März 2014 - Festsetzung durch Grossen Rat

Deponiebetreiber und Vorvertrag

Aus mehreren Anbietern hat der Gemeinderat die Deponie Freiamt AG, Merenschwand, als Betreiberin der Deponie für sauberes Aushubmaterial ausgewählt. Die Deponie Freiamt AG hat anschliessend die Planung soweit vorangetrieben, dass im September 2012 mit den betroffenen Grundeigentümern ein Vorvertrag zum Abschluss eines Dienstbarkeitsvertrages (Benützungsrecht) abgeschlossen werden konnte.

Deponiezone Babilon

Der Standort "Babilon" ist nahe der Kantonsstrasse K125 nördlich des Siedlungsgebiets von Dietwil geplant. Abgelagert wird ausschliesslich sauberes Aushubmaterial. Die Deponiezone misst rund 16 ha inkl. knapp 2 ha Flächen für Bodendepots. Die Deponie fasst ein Volumen von rund 1.4 Millionen m3 (fest) und soll mittelfristig den erhöhten Bedarf an Deponieraum im südlichen Teil des Oberen Freiamtes, inkl. der nahen Gemeinden in den Kantonen Zug und Luzern sicher stellen (interkantonale Vereinbarung). Die regionale Aushubdeponie soll auch für Material aus dem Tagbautunnel der nahe gelegenen Südwestumfahrung Sins zur Verfügung stehen und vermindert dadurch Verkehrs- und Schadstoffbelastungen durch kurze Transportwege. Ab 2016/2017 soll die geplante Deponie jährlich durchschnittlich 175'000 m3 aufnehmen können. Nach rund 8 Jahren wird die Deponie aufgefüllt sein. Die Rekultivierung wird weitere 1 bis 2 Jahre beanspruchen.

Die Erschliessung erfolgt direkt ab der Luzernerstrasse K125 und tangiert nicht bewohntes Gebiet. Diese Zufahrt wird temporär mit einem Einmünder zum Linksabbiegen von Süden her ausgebaut und führt direkt in den nördlichen Bereich des Ablagerungsperimeters. Zur Entflechtung des Verkehrs werden über den künftigen Knodenbach und die Babilonstrasse (Schulweg) zwei temporäre Tunnels bzw. Wellstahlrohre gebaut. Fussgänger und Radfahrer werden durch die Deponiezufahrt nicht tangiert.

Mit den vorliegenden Entwürfen ist eine weitgehend temporäre Waldrodung vorgesehen, welche vollumfänglich wieder aufgeforstet wird. Dieser Eingriff ins Waldareal ist notwendig, um den bisher eingedolten Knodenbach aufwerten zu können. Insgesamt wird eine massgebliche Bachlänge von rund 200 Laufmetern neu ans Tageslicht geholt. Weiter werden mindestens 16 % des Deponieperimeters als ökologische Ausgleichsfläche gestaltet (Magerwiesen, Gehölze).

Kontakt

Gemeindekanzlei